Soziale Medien im Jahre 2017

Vor 10 Jahren war einiges anders. Facebook hatte damals gerade die sogenannten Seiten veröffentlicht (genauer gesagt am 6. November 2007), die Unternehmen die Möglichkeit bieten, eine Firmenpräsenz in die Plattform zu stellen. Bereits am ersten Tag wurden 100.000 Seiten erstellt, darunter große Firmen die Coca-Cola oder Blockbuster. Seit dem Launch wurden Millionen von Unternehmensseiten angelegt, um auf völlig neue Art und Weise mit seiner Zielgruppe kommunizieren zu können.

Heute, 10 Jahre später, ist die direkte Kommunikation nicht mehr ganz so einfach. Eine große Anzahl an Fans reicht alleine nicht mehr aus, alle mit der entsprechenden Botschaft zu erreichen. Im Jahre 2017 bekommt man als Unternehmen in sozialen Medien kaum noch kostenlose Reichweite. Wie ist es dazu gekommen?

Bereits 2012 hat Facebook den Anteil der Personen eingeschränkt, der Beiträge durch unbezahlte Verbreitung sehen kann. Im Jahre 2012 ging die organische Reichweite auf 16% runter, heute liegt sie bei durchschnittlich bei 5-6% aller Fans einer Seite. Für richtig große Firmen mit über 500.000 Fans kann sie sogar bei nur 2% liegen.

Diese Abnahme ist ein Effekt von immensen Mengen an Content, die täglich in sozialen Medien kursiert. Facebook muss daher priorisieren, welche Beiträge angezeigt werden und ob es sich um Beiträge von Freunden und Familie oder von Unternehmen handelt. Facebook ist nicht der einzige Akteur, der mit Algorithmen arbeitet. Auch Instagram optimiert seine Beiträge basierend auf der Beziehung mit dem Absender. Und Twitter hat angefangen, mehr und mehr mit Algorithmen zu arbeiten und Tweets von Absendern mit vielen Followern zu bevorzugen.

Das soziale Medien mit Algorithmen arbeiten ist kein Geheimnis, allerdings muss man sich als Unternehmen entsprechend anpassen und nicht wie vor 10 Jahren agieren. Die Voraussetzungen haben sich grundlegend verändert und Unternehmen müssen ihre Kommunikationsstrategien entsprechend anpassen.

Hier kommen 3 Beispiele, was bedacht werden muss:

Pay To Play
Wie in anderen Bereichen des Marketings muss auch für soziale Medien ein entsprechendes Anzeigenbudget eingeplant werden.

Nutze deinen eigenen Daten
Facebook hat eine Anzeigenplattform, die man mit Informationen über existierende Kunden speisen und sich dann an Neukunden mit ähnlichen Interessen richten kann.

Markenbotschafter
Fordere deine Mitarbeite auf, Beiträge zu liken und zu teilen. So kann man die organische Reichweite natürlich beeinflussen. Außerdem werden Beiträge von Privatpersonen oft höher gerankt.

Die konstante Veränderung sozialer Medien muss kein Nachteil für Unternehmen sein. Natürlich wird die organische Reichweite vermutlich nie wieder auf die Höhen der guten, alten Zeiten kommen. Allerdings haben sich die Präzision im Targeting verbessert und es sind vollkommen neue Möglichkeiten in der Werbung und dem Tracking entstanden. Die Zukunft sieht positiv aus!

 

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